Wir über uns

Wie alles begann…

März 2000, die letzten Schneeflocken wirbeln in den Gassen von Mackenzell.  Aus dem GasthofBilder Wir-2 um Ulmenstein klingt die Melodie von „summertime“.  Etwas schräg vielleicht, dafür aber um so inbrünstiger. 13 Apotheker  („innen“ waren noch keine dabei) aus allen Teilen Deutschlands  waren dem Aufruf  eines sächsischen Kollegen in die Rhön gefolgt  und fanden sich zum erstern Probenwochenende der „Deutschen Apotheker Bigband“  ein. Unter der Leitung des weißrussischen Musikers Boris wurden etwa 10 Titel  geprobt. Alle waren begeistert, einschließlich des Wirtes, und man war sich einig,  dass dies der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein musste….

 

Der erste Auftritt…Bilder Wir-5

Nach zwei weiteren Probenwochenenden, bei denen sich die Besetzung  um weitere Kollegen und nun auch Kolleginnen verstärkte, stand plötzlich der erste  Auftritt vor der Tür: Deutscher Apothekertag Herbst 2001 in München. Gesellschaftsabend im Hofbräukeller als Umrahmung des Auftrittes von Biermösl Blosn. Mit 13  Titeln in der Mappe und weichen Knien gings auf die Bühne. Die anwesende Kollegenschaft  hatte wohl schlimmeres befürchtet, die Band wurde regelrecht bejubelt. Heldin des Abends:  Posaunistin Anne, die wenige Tage danach von einer süßen Tochter entbunden wurde.

Weiter geht’s…Bilder Wir-1

Jährlich 2-3 Treffen nun meist verbunden mit Auftritten. Das  Repertoire wird kontinuierlich erweitert. Durch den Eintritt  der Sängerin Ulla Scheuermann („ja ich kann Noten“) erhält die  Band eine neue Qualität und das Programm wird noch abwechslungsreicher. Ulla hatte bereits  während ihres Studiums in Jazzbands gesungen und widmet sich nun nach ihrer beruflichen Laufbahn wieder intensiv diesem Hobby. Die Zahl der Musiker vergrößerte sich, neben einem harten Kern, der „immer kann“ sind andere immer dann dabei, wenn Beruf und Familie es erlauben. Wenn nötig werden die Reihen mit „Apothekern ehrenhalber“ geschlossen, also am Ort des Auftritts rekrutierten Musikern, es wurde aber auch schon mal ein Van voller Dresdner Musikstudenten quer durch Deutschland gekarrt, um eine Mugge im Saarland abzusichern. Allen Aushilfen war gemeinsam, dass sie immer betonten, dass es großen Spaß gemacht hätte mit dieser Horde musikverrückter Apotheker zu spielen (das glaubt mir keine Sau, was ich hier mit euch erlebt habe, meinte mal ein Pfälzer Musiklehrer nach 2 insgesamt 8 Stunden dauernden Auftritten  an einem Tag.

 

5 Jahre Fever

Das 5. Jahr war sicher das ereignisreichste bisher: 6 Treffen mit 8 Auftritten und die  Produktion

der CD „Fever“ Der Aufnahmetechniker von monsrecords – im Umgang mit Amateurbands nicht  unerfahren –  äußerte sich sehr überrascht über Niveau und Disziplin der Band. Nach 2 halben Tagen waren 11 Titel im Kasten und bei aller Bescheidenheit, die CD sieht nicht nur sehr hübsch aus.

Im Spätherbst 2005  unser bisher skurilster Auftritt: Jubiläum einer Apotheke in Kassel.  Alle fahren direkt zum Auftrittsort, bzw. versuchen es. Plötzlicher Wintereinbruch im Westen,  Schlagzeuger und Pianist kommen nicht mal aus ihren Garagen heraus. Musste es eben auch mal ohne gehen.

 

Es geht immer weiterBilder Wir-3

Wieder 2-3 mal jährliche Treffen, auch mal reine Probenwochenenden (in der Rhön), um  mal wieder mehr den geselligen Aspekt des Projektes in den Blickpunkt zu rücken.  Um ein paar logistische Angelegenheiten besser handhaben zu können, wird ein Verein gegründet. Auch der Pool der teilnehmenden  Musiker vergrößert sich weiter. Während einige sich verabschieden oder mal pausieren, kommen  einige jüngere Kolleginnen und Kollegen hinzu und beleben das ganze auch mit neuen Ideen, wie z.B. dieser Webseite.